Die Wildtiertouren in den Kanadischen Rocky Mountains sind ein Traum für jeden Tierfreund. Das Beste daran: Die Teilnehmer haben Gelegenheit, den Tieren in freier Wildbahn aus nächster Nähe zu begegnen. Besonders gute Erfolgsaussichten haben sie in Albertas Nationalparks von Banff, Jasper und Waterton, wobei die Tiere zwischen Frühling und Herbst am aktivsten sind.
Albertas gigantisches Parksystem mit über 250 Provinzparks und Erholungsgebieten dient einer unglaublichen Anzahl an Säugetieren, Vögeln und Fischen als Schutzraum – so auch Wapitihirsche, Elche, Dickhornschafe, Grizzlybären, Bisons, Pumas und Wölfe und Luchse.
Die geführten Unternehmungsmöglichkeiten reichen von gemächlichen Spaziergängen bei Sonnenuntergang über wildblumenbedeckte Wiesen bis hin zu anspruchsvollen Reitexkursionen durch Täler und über Bergpässe mit spektakulärem Ausblick auf die Gipfel. Bei allen Entdeckungen steht die Sicherheit der Teilnehmer und Tiere stets im Vordergrund. Um den Schutz der einheimischen Tierwelt zu gewährleisten, achten die Guides darauf, dass immer ein sicherer Abstand zu Tieren gehalten wird (30 Meter bei größeren Tieren und 100 Meter bei Bären) und Essensabfälle ordnungsgemäß entsorgt werden, damit sie nicht aufgespürt werden können.
Tiere In freier Wildbahn erleben: Grizzlies am Lake Louise
Der Grizzlybär ist untrennbar mit den Kanadischen Rockies verbunden. Bei der Fahrt mit der Lake Louise Gondola im Banff National Park können Besucher die Grizzlybären der Kanadischen Rocky Mountains in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. In der Gegend um Lake Louise gibt es mit die meisten weiblichen Grizzlybären mit Jungen. Gleichzeitig kommen jedes Jahr über fünf Millionen Besucher in diese Region des Banff National Park. Um die Sicherheit von Bären und Besuchern zu gewährleisten, müssen alle Personen (einschließlich der Resort-Mitarbeiter) den Berg bis 19 Uhr verlassen. Damit soll sichergestellt werden, dass die Bären während der Zeit, in der sie am stärksten mit der Nahrungssuche beschäftigt sind, ungestört sind.
